Klassische Homöopathie
Wie geht das und wie lang dauert es?
Die Homöopathie wird gemäss den genauen Anweisungen des Begründers der Homöopathie Samuel Hahnemann (1755-1843) und seines Schülers J.T. Kent und der praktischen Arbeitsweise von Pierre Schmidt, Jost Künzli und Dario Spinedi praktiziert. Grundlage der sog. konstitutionellen Behandlung ist ein ausführliches und gründliches homöopathisches Erstgespräch (Dauer ca. 3 Stunden bei Erwachsenen und 1-2 Stunden bei Kindern) mit nachfolgender eingehender homöopathischer Fall-Analyse durch den Arzt.
Verschrieben werden ausschliesslich individuell auf Sie ausgewählte Einzelmittel in Hochpotenz, d.h. Globuli in C 30 und höher bzw. Q-Potenzen in Lösungen. Die C-Potenzen werden ca. alle 6-12 Wochen gegeben, die Q-Potenzen werden täglich bzw. alle 2-3 Tage genommen. Nach jedem Behandlungszyklus (bei C-Potenzen nach ca. 5-6 Wochen, bei Q-Potenzen nach 1-2 Wochen) wird in einem erneuten kurzen Gespräch (evtl. auch telefonisch) besprochen und beurteilt, welche Wirkung das Mittel gezeigt hat und je nach dem ein Folgemittel oder das selbe Mittel weiter verschrieben.
Die Homöopathie kann selbst in Fällen langwieriger chronischer Krankheit sehr schnell (innert Tagen und Wochen) zu einer Linderung führen. Die Gesamtbehandlung kann aber bis zur vollständigen und anhaltenden Heilung Monate oder gar Jahre dauern. Durch die zunehmende Stabilisierung des Immunsystems und des Gesamtorganismus werden aber die Abstände zwischen den Konsultationen und Arzneimittelverordnungen erfahrungsgemäss immer grösser.
Nach ausreichender Behandlungsdauer ist dann ein Zustand anhaltender Gesundheit erreicht. In diesem Zustand der fortgeschrittenen homöopathischen Behandlung ist der Mensch deutlich weniger anfällig für akute und chronische Erkrankungen. In der Anfangsphase der Behandlung können jedoch als Reaktion gehäuft akute (z.B. grippale) Erkrankungen oder eine sog. homöopathische Erstverschlimmerung auftreten.
Die homöopathische (konstitutionelle) Behandlung erfolgt immer auch unter sog. miasmatischen Gesichtspunkten, d.h., auch die angeborenen, vererbten oder erworbenen Neigungen (nach Hahnemann das sog. Miasma), irgendwann im Leben eine chronische Krankheit (wie Krebs, Diabetes, Herz- und Gefässerkrankungen o.ä.) zu entwickeln, werden mitbehandelt und sollen beseitigt werden.